Latexdame Jannette

Textauszüge aus dem ersten Buch der Reihe:
Fünf Leben (1. Leben / 1. Teil)

von Jannette

Diese Geschichte ist nicht als purer ‚Aufgeiler' gedacht, mit Höhepunkten im Minutentakt. Sie ist vielmehr für diejenigen unter Euch, welche komplexere Geschichten lesen wollen. Der Titel mag im Moment verwirrend sein, doch das wird sich legen. Schließlich fängt die Geschichte gerade erst an. Ich wünsche Euch viel Spaß,
Eure Jannette

Erster Kontakt

Seit Tagen bin ich unruhig. Warum nur? Erstens ist heute Samstag und somit Wochenende, und zweitens habe ich nächste Woche Urlaub. Das ist doch eigentlich ein Grund zur Freude. Jede Menge Zeit um in Gummi gekleidet herum zu laufen.
Seit ich vor zwei Jahren hier her aufs Land gezogen bin, nehme ich immer im November ein bis zwei Wochen Urlaub. Es mag zwar komisch klingen, aber ich finde nebelige Novembertage als etwas Schönes, Ruhiges. Die Ruhe vor dem Sturm. Außerdem hat es auch einen praktischen Aspekt. So kann ich meinen Geburtstag in Ruhe vorbereiten. Mal sehen, wer diesmal vorbeikommt.
Das Wichtigste ist aber das Wetter, genauer gesagt, die Temperatur und der Regen.
Doch heute ist ein komischer Tag. Ich stehe irgendwie neben mir. Bin mit nichts zufrieden. Es ist Nachmittag und ich blättere gelangweilt in der Fernsehzeitung herum. Da kann man nun mehr als 20 Programme empfangen, doch in der Glotze kommt nichts Vernünftiges.
Ich muss hier raus. Die Decke fällt mir sonst noch auf den Kopf! Ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft wird mich bestimmt auf bessere Gedanken bringen. Also: Warm anziehen und raus in die Natur.
Doch zuerst führt mich mein Weg ins Schlafzimmer. Dort steht ein großer Schrank, gut gefüllt mit Latexbekleidung aller Art. Natürlich liegen da auch noch ein paar andere anregende Teile, wie Korsagen, Fesselsachen, High- Heels und noch einiges mehr. Jetzt will ich aber ganz "normal" und "unauffällig" in Latex gekleidet durch die Gegend laufen. Die Außentemperatur von nur 12 Grad kommt mir dabei sehr entgegen. So kann ich mehrere Schichten Latex übereinander anziehen, ohne großartig ins Schwitzen zu kommen.
Planlos öffne ich alle Türen, ziehe alle Schubladen auf. Ein angenehmer Gummiduft macht sich im Zimmer breit. Was will ich anziehen? Mir fällt nichts ein. Da kommt mir eine Idee. Heute will ich mich ‚laut' hören. Ich will das alle schon von weitem hören, dass ich ganz viel Gummi an habe. Dieser Gedanke erregt mich. Darin liegt ein kleiner Nervenkitzel. In meinem "Kopfkino" erscheinen die irrwitzigsten Kombinationen. Rasch habe ich mich der Stoffkleidung entledigt und stehe nackt, mit leicht erregten Glied, vor dem Schrank. Zuerst greife ich nach einem roten, sehr engen langärmeligem Hemd.
Es ist immer wieder ein Kampf dieses enge Hemd überzustreifen. Vorsichtig zerre ich es über meinen Oberkörper und zwänge anschließend meine Arme in die Ärmel. Nun ziehe ich das noch kalte Gummi glatt, damit keine Falten stören. Rasch erwärmt es sich und verbreitet einen intensiven Gummigeruch. Das duftet viel besser als jedes Parfüm. Die nächste Herausforderung ist der lange Reißverschluss im Rücken. Doch ich bin gelenkig genug um ihn zu schließen. Eng legt sich die Latexschicht um meinen Oberkörper. Der Stehkragen schmiegt sich um meinen Hals. Alle Unzufriedenheit weicht von mir.
Ohne groß zu überlegen, nehme ich die dazu passende rote Strumpfhose in die Hand. Jetzt brauche ich doch etwas Puder, um in die Hose hineinzuschlüpfen. Vorsichtig ziehe ich das kühle Latex die Beine hoch. An der Hüfte wird es noch mal sehr eng. Ein wenig "Gefummel" und die Strumpfhose ist über das Latexhemd gezogen. Überdeutlich zeichnet sich mein erregtes Glied ab. Trotz der leichten Ausbuchtung der Hose wird mein Glied fest an den Körper gedrückt. Mit geschlossenen Augen streichele ich vorsichtig über die Gummihaut. Ein leichtes Vibrieren durchströmt meinen Körper. Ja, so habe ich es gern. Ich muss mich beherrschen, nicht jetzt schon abzuspritzen. Schließlich will ich über eine lange Zeit dieses Hochgefühl genießen.
Ich schaue in den Spiegel und sehe eine rote Gummigestalt vor mir. Nur die Hände und der Kopf sind noch frei. Das ändert sich rasch. Langsam und vorsichtig streife ich mir oberarmlange, transparente Handschuhe über. Es ist gar nicht so leicht, diese über die Ärmel des Latexhemds zu ziehen. Schließlich ist es geschafft und ich fahre mit meinen Latexhänden über den Latexkörper. Jetzt fühle ich mich wieder glücklich.
Fast mechanisch nehme ich eine schwarz- glänzende, gesichtsoffene Kopfhaube aus dem Schrank und ziehe sie über. Ja, das will ich. Viel, ganz viel Latex. Ich will es überall spüren!
Als nächstes folgt der schwarze, etwas locker sitzende Ganzanzug! Es ist ein unbeschreibbares Gefühl, wenn die enge Latexhaut von einer weiteren Gummischicht gestreichelt wird. Es ist fast nicht mehr auszuhalten. Immer wieder streichen meine Latexhände über mein Glied, und Wellen des Glücks jagen durch meinen Körper.
Es gibt kein Halten mehr, als ich die dicken Leggins sehe. Fast einen Millimeter dickes, weites Gummi! Keine Frage, auch diese Hose wird übergezogen.
So langsam wird mein Körper etwas unförmig. Mit den Latexfingern kann ich mein Glied kaum noch fühlen, doch bei jeder Bewegung wird es durch die vielen Gummischichten gestreichelt. Es ist kaum auszuhalten. Wie soll ich das ohne Orgasmus überstehen? Noch kann ich mich beherrschen.
Ein Blick aus dem Fenster treibt mich an. Draußen hat ein leichter Regen eingesetzt. Nun ist klar, was ich als nächstes anziehe.
Rasch nehme ich eine, mir eigentlich zu weite, Latex- Jeans aus dem Schrank. Bedingt durch die vielen Latexschichten, die ich schon trage, passt sie nun wunderbar.
Sie sitzt genau richtig. Jede Bewegung erzeugt nun eine Orgie an "Gummitönen". Es raschelt, knarrt und "bollert" was das Zeug hält.
Passend zur Latex- Jeans ziehe ich mir einen dicken, weiten Latex- Pullover mit Rollkragen über. Ich schließe den kurzen vorderen Reißverschluss, und eine weiter Gummischicht legt sich um meinen Hals. Der Kragen reicht bis zum Kinn und schränkt die Bewegungsfreiheit des Kopfes etwas ein.
Gummi wohin das Auge sieht. Es stellt sich nun die Frage, welche Schuhe ich anziehen soll. Eigentlich eine überflüssige Frage. Es kommen nur die Knie- hohen Gummistiefel in Betracht.
Gut, dass die Latexjeans so weit ist.
Ich habe leichte Schwierigkeiten die Gummistiefel anzuziehen. Nach etlichen Versuchen, schaffe ich es die Hosenbeine über die Stiefelschäfte zu ziehen. So langsam fange ich doch an zu schwitzen. Mein Glied gleitet jetzt bei jeder Bewegung angenehm leicht hin und her.
Schnell das letzte Teil anziehen und raus an die kühle Luft, sonst werde ich noch verrückt vor Geilheit.
Heute ist Premiere!
Vor einem Jahr hatte ich mir einen wadenlangen Trenchcoat aus 0,8 Millimeter dicken Gummi anfertigen lassen. Er ist eine Sonderanfertigung mit Kapuze, Taschen und noch einigen anderen Besonderheiten. Bis jetzt habe ich mich nicht getraut, damit in der Öffentlichkeit herum zu laufen. Nun muss es sein! Ich will damit raus gehen!
Der Mantel ist wahnsinnig schwer. So liebe ich es. Mit dem Trenchcoat über dem Arm verlasse ich das Schlafzimmer und gehe zum Korridor. Vor dem Spiegel mühe ich mich ab, den schweren Mantel anzuziehen. Meine Bewegungen erzeugen einen derartigen Lärm, dass ich meine, die Nachbarn könnten alles hören.
Schwer, sehr schwer liegt der Mantel auf meinen Schultern. Langsam schließe ich die doppelte Reihe der Druckknöpfe. Schön sieht es aus. Ich kann mich gar nicht satt sehen an dem schönen Spiegelbild. Den Gürtel ziehe ich eng zu, damit ein wenig Taille zu sehen ist. Eigentlich könnte ich den Gürtel abschließen, doch heute lasse ich es sein. Zu guter Letzt ziehe ich die Kapuze über. Ich schnüre sie so weit zu, dass die gesichtsfreie Kopfhaube nicht mehr zu sehen ist. Zu guter Letzt schließe ich den Halsriegel. Mein Kopf ist jetzt von einer zweiten Gummischicht eng umschlossen. Großartig bewegen kann ich ihn nicht mehr.
Der Nervenkitzel kann beginnen.
Doch die drei Meter bis zur Wohnungstür haben es in sich. Der Gummiduft, der Gummilärm, das Gummigewicht, die leichte Beengung durch das Gummi, die vielen Gummifalten, die meinen Körper streicheln; es ist zu viel! Kurz vor der Wohnungstür explodiert mein bestes Stück! Ich sacke leicht zusammen. Wie eine Welle kommt es über mich. Ich kann mich nicht dagegen wehren, will es auch gar nicht. Mein Glied pumpt wie wild. Mit meinen Latexhänden greife ich in die vielen Gummischichten zwischen meinen Beinen.
Mit geschlossenen Augen, den Gummiduft einsaugend, sitze ich vor der Tür. Ziellos streicheln meine Hände den dick verpackten Gummikörper. Kann es was Schöneres geben? Im Moment kann ich es mir nicht vorstellen. Endlos lange Minuten sitze ich da und genieße die "Nachwehen" des explosionsartigen Orgasmus. Ruhe kehrt in meinen Körper ein.
So langsam komme ich wieder zu mir und stehe auf. Vorsichtig gehe ich zum Spiegel zurück und betrachte mich darin. Die Latexkleidung sitzt immer noch tadellos. Lediglich der kleine von Gummi umrahmte Gesichtsausschnitt ist etwas gerötet.
Eigentlich müsste ich mich jetzt wieder ausziehen, um mich zu duschen. Doch ich will es nicht. Nein, jetzt nicht, denn ich bin immer noch geil. Ich will das Gummi noch lange genießen. Außerdem reizt mich der bevorstehende Spaziergang. Schließlich soll die ganze Mühe der Einkleidung nicht vergebens gewesen sein sollen.
Ich gebe mir einen Ruck und reiße mich von dem Spiegelbild los.
Vorsichtig öffne ich die Wohnungstür und schleiche mich in den Hausflur...

.......Etwas umständlich mühe ich mich vom dem Sessel hoch. Der enge Rock behindert doch ganz schön stark. Die ersten Schritte mit den sehr hohen Stiefelletten sind immer noch wackelig. Ich merke, wie stark die Waden beansprucht werden. Mit unzähligen Trippelschritten bewege ich mich langsam zum Korridor. Dort habe ich in einem Schränkchen noch Ersatzschlüssel von meiner Wohnung. Alexia ist mir langsam gefolgt.
"Hier, Alexia, ich gebe dir einen Schlüssel, damit du wieder hier rein kannst, ohne mich zu wecken."
Ich bringe sie zur Tür. Dort umarmen wir uns lange. Anschließend verlässt Alexia die Wohnung. Langsam und bedächtig stöckele ich zurück zum Wohnzimmer. Mit einem Male komme ich mir richtig einsam vor. Ich hoffe, dass sie wieder zurück kommt. In den paar Stunden habe ich sie richtig lieb gewonnen. Für mich ist sie immer noch eine Frau und kein künstliches Wesen.
Unschlüssig stehe ich im Wohnzimmer und streichele mit meinen Latexhänden über die Gummikleidung. Da fällt mir ein, dass ich noch gar nicht alle Geburtstagsgeschenke ausgepackt habe.
Das meiste ist das Übliche. Vor allen Dingen jede Menge Weinflaschen. Zu guter Letzt habe ich ein kleines Päckchen von Georg in der Hand. Ich entferne das Geschenkpapier und bin mehr als angenehm überrascht. Er hat mir ein Video von KAREZZA geschenkt. Der Titel ist vielversprechend: "The education of my Rubberdolly". Den Film werde ich mir nun ansehen. So kann ich den Tag vergnügt beenden.

Als der Film zu Ende ist, bin ich müde und aufgedreht zugleich. Jetzt merke ich überdeutlich die enge Korsage und die hohen Schuhe. Schwerfällig erhebe ich mich vom Sessel. Es wird Zeit das Mieder zu öffnen, um den Rock ausziehen zu können. Mit den Latexhänden versuche ich die Korsage öffnen. Ich taste auf meinen Rücken nach der Schnur. Die Schleife ist schnell gelöst. Doch darunter ist der Knoten derart fest gezogen, dass ich ihn nicht aufbekomme. Ich möchte aber auch nicht mit einer Schere die Schnur zerschneiden. Was nun? Ich überlege hin und her. Also setze ich mich wieder hin und versuche die Schuhe auszuziehen. Das ist leichter gedacht als getan. Da ich mich so weit noch vorne beugen muss, wird mein Bauch durch die Korsage sehr stark zusammengedrückt. Immer wieder muss ich mich aufrichten, um nach Luft zu schnappen.
Endlich ist es geschafft! Schwer atmend stehe ich auf und merke schlagartig meine Waden. Die ersten Schritte ohne das hohe Schuhwerk sind richtig komisch. Ich merke ein starkes Ziehen in den Waden. Das ist ja auch kein Wunder. Schließlich hatte ich mehrere Stunden die hohen Stiefelletten an. Plattfüßig watschele ich zum Bad. Dort nehme ich die Perücke ab und entferne die Schminke. Jammerschade um das perfekte Aussehen. Trotzdem sehe ich im Spiegel ein glückliches Gesicht. Der Tag war herrlich. So müde, wie ich jetzt bin, wird es mir wohl nichts ausmachen in den Latexsachen zu schlafen.
Ich verlasse das Bad und mache auf dem Weg zum Schlafzimmer überall die Lichter aus. Als ich mich auf die Bettkante setze, fallen mir schon fast die Augen zu. Es war ein anstrengender als auch schöner Tag.