Diese Geschichte ist nicht als purer ‚Aufgeiler' gedacht, mit Höhepunkten
im Minutentakt. Sie ist vielmehr für diejenigen unter Euch, welche
komplexere Geschichten lesen wollen. Der Titel mag im Moment verwirrend
sein, doch das wird sich legen. Schließlich fängt die Geschichte gerade erst
an. Ich wünsche Euch viel Spaß,
Eure Jannette
Seit Tagen bin ich unruhig. Warum nur? Erstens ist heute Samstag und
somit Wochenende, und zweitens habe ich nächste Woche Urlaub. Das ist doch
eigentlich ein Grund zur Freude. Jede Menge Zeit um in Gummi gekleidet
herum zu laufen.
Seit ich vor zwei Jahren hier her aufs Land gezogen bin, nehme ich immer
im November ein bis zwei Wochen Urlaub. Es mag zwar komisch klingen, aber
ich finde nebelige Novembertage als etwas Schönes, Ruhiges. Die Ruhe vor
dem Sturm. Außerdem hat es auch einen praktischen Aspekt. So kann ich
meinen Geburtstag in Ruhe vorbereiten. Mal sehen, wer diesmal vorbeikommt.
Das Wichtigste ist aber das Wetter, genauer gesagt, die Temperatur und der
Regen.
Doch heute ist ein komischer Tag. Ich stehe irgendwie neben mir. Bin mit
nichts zufrieden. Es ist Nachmittag und ich blättere gelangweilt in der
Fernsehzeitung herum. Da kann man nun mehr als 20 Programme empfangen,
doch in der Glotze kommt nichts Vernünftiges.
Ich muss hier raus. Die Decke fällt mir sonst noch auf den Kopf! Ein
kleiner Spaziergang an der frischen Luft wird mich bestimmt auf bessere
Gedanken bringen. Also: Warm anziehen und raus in die Natur.
Doch zuerst führt mich mein Weg ins Schlafzimmer. Dort steht ein großer
Schrank, gut gefüllt mit Latexbekleidung aller Art. Natürlich liegen da
auch noch ein paar andere anregende Teile, wie Korsagen, Fesselsachen,
High- Heels und noch einiges mehr. Jetzt will ich aber ganz "normal" und
"unauffällig" in Latex gekleidet durch die Gegend laufen. Die
Außentemperatur von nur 12 Grad kommt mir dabei sehr entgegen. So kann ich
mehrere Schichten Latex übereinander anziehen, ohne großartig ins
Schwitzen zu kommen.
Planlos öffne ich alle Türen, ziehe alle Schubladen auf. Ein angenehmer
Gummiduft macht sich im Zimmer breit. Was will ich anziehen? Mir fällt
nichts ein. Da kommt mir eine Idee. Heute will ich mich ‚laut' hören. Ich
will das alle schon von weitem hören, dass ich ganz viel Gummi an habe.
Dieser Gedanke erregt mich. Darin liegt ein kleiner Nervenkitzel. In
meinem "Kopfkino" erscheinen die irrwitzigsten Kombinationen. Rasch habe
ich mich der Stoffkleidung entledigt und stehe nackt, mit leicht erregten
Glied, vor dem Schrank. Zuerst greife ich nach einem roten, sehr engen
langärmeligem Hemd.
Es ist immer wieder ein Kampf dieses enge Hemd überzustreifen. Vorsichtig
zerre ich es über meinen Oberkörper und zwänge anschließend meine Arme in
die Ärmel. Nun ziehe ich das noch kalte Gummi glatt, damit keine Falten
stören. Rasch erwärmt es sich und verbreitet einen intensiven Gummigeruch.
Das duftet viel besser als jedes Parfüm. Die nächste Herausforderung ist
der lange Reißverschluss im Rücken. Doch ich bin gelenkig genug um ihn zu
schließen. Eng legt sich die Latexschicht um meinen Oberkörper. Der
Stehkragen schmiegt sich um meinen Hals. Alle Unzufriedenheit weicht von
mir.
Ohne groß zu überlegen, nehme ich die dazu passende rote Strumpfhose in
die Hand. Jetzt brauche ich doch etwas Puder, um in die Hose
hineinzuschlüpfen. Vorsichtig ziehe ich das kühle Latex die Beine hoch. An
der Hüfte wird es noch mal sehr eng. Ein wenig "Gefummel" und die
Strumpfhose ist über das Latexhemd gezogen. Überdeutlich zeichnet sich
mein erregtes Glied ab. Trotz der leichten Ausbuchtung der Hose wird mein
Glied fest an den Körper gedrückt. Mit geschlossenen Augen streichele ich
vorsichtig über die Gummihaut. Ein leichtes Vibrieren durchströmt meinen
Körper. Ja, so habe ich es gern. Ich muss mich beherrschen, nicht jetzt
schon abzuspritzen. Schließlich will ich über eine lange Zeit dieses
Hochgefühl genießen.
Ich schaue in den Spiegel und sehe eine rote Gummigestalt vor mir. Nur die
Hände und der Kopf sind noch frei. Das ändert sich rasch. Langsam und
vorsichtig streife ich mir oberarmlange, transparente Handschuhe über. Es
ist gar nicht so leicht, diese über die Ärmel des Latexhemds zu ziehen.
Schließlich ist es geschafft und ich fahre mit meinen Latexhänden über den
Latexkörper. Jetzt fühle ich mich wieder glücklich.
Fast mechanisch nehme ich eine schwarz- glänzende, gesichtsoffene
Kopfhaube aus dem Schrank und ziehe sie über. Ja, das will ich. Viel, ganz
viel Latex. Ich will es überall spüren!
Als nächstes folgt der schwarze, etwas locker sitzende Ganzanzug! Es ist
ein unbeschreibbares Gefühl, wenn die enge Latexhaut von einer weiteren
Gummischicht gestreichelt wird. Es ist fast nicht mehr auszuhalten. Immer
wieder streichen meine Latexhände über mein Glied, und Wellen des Glücks
jagen durch meinen Körper.
Es gibt kein Halten mehr, als ich die dicken Leggins sehe. Fast einen
Millimeter dickes, weites Gummi! Keine Frage, auch diese Hose wird
übergezogen.
So langsam wird mein Körper etwas unförmig. Mit den Latexfingern kann ich
mein Glied kaum noch fühlen, doch bei jeder Bewegung wird es durch die
vielen Gummischichten gestreichelt. Es ist kaum auszuhalten. Wie soll ich
das ohne Orgasmus überstehen? Noch kann ich mich beherrschen.
Ein Blick aus dem Fenster treibt mich an. Draußen hat ein leichter Regen
eingesetzt. Nun ist klar, was ich als nächstes anziehe.
Rasch nehme ich eine, mir eigentlich zu weite, Latex- Jeans aus dem
Schrank. Bedingt durch die vielen Latexschichten, die ich schon trage,
passt sie nun wunderbar.
Sie sitzt genau richtig. Jede Bewegung erzeugt nun eine Orgie an
"Gummitönen". Es raschelt, knarrt und "bollert" was das Zeug hält.
Passend zur Latex- Jeans ziehe ich mir einen dicken, weiten Latex-
Pullover mit Rollkragen über. Ich schließe den kurzen vorderen
Reißverschluss, und eine weiter Gummischicht legt sich um meinen Hals. Der
Kragen reicht bis zum Kinn und schränkt die Bewegungsfreiheit des Kopfes
etwas ein.
Gummi wohin das Auge sieht. Es stellt sich nun die Frage, welche Schuhe
ich anziehen soll. Eigentlich eine überflüssige Frage. Es kommen nur die
Knie- hohen Gummistiefel in Betracht.
Gut, dass die Latexjeans so weit ist.
Ich habe leichte Schwierigkeiten die Gummistiefel anzuziehen. Nach
etlichen Versuchen, schaffe ich es die Hosenbeine über die Stiefelschäfte
zu ziehen. So langsam fange ich doch an zu schwitzen. Mein Glied gleitet
jetzt bei jeder Bewegung angenehm leicht hin und her.
Schnell das letzte Teil anziehen und raus an die kühle Luft, sonst werde
ich noch verrückt vor Geilheit.
Heute ist Premiere!
Vor einem Jahr hatte ich mir einen wadenlangen Trenchcoat aus 0,8
Millimeter dicken Gummi anfertigen lassen. Er ist eine Sonderanfertigung
mit Kapuze, Taschen und noch einigen anderen Besonderheiten. Bis jetzt
habe ich mich nicht getraut, damit in der Öffentlichkeit herum zu laufen. Nun
muss es sein! Ich will damit raus gehen!
Der Mantel ist wahnsinnig schwer. So liebe ich es. Mit dem Trenchcoat über
dem Arm verlasse ich das Schlafzimmer und gehe zum Korridor. Vor dem
Spiegel mühe ich mich ab, den schweren Mantel anzuziehen. Meine Bewegungen
erzeugen einen derartigen Lärm, dass ich meine, die Nachbarn könnten alles
hören.
Schwer, sehr schwer liegt der Mantel auf meinen Schultern. Langsam
schließe ich die doppelte Reihe der Druckknöpfe. Schön sieht es aus. Ich
kann mich gar nicht satt sehen an dem schönen Spiegelbild. Den Gürtel
ziehe ich eng zu, damit ein wenig Taille zu sehen ist. Eigentlich könnte
ich den Gürtel abschließen, doch heute lasse ich es sein. Zu guter Letzt
ziehe ich die Kapuze über. Ich schnüre sie so weit zu, dass die
gesichtsfreie Kopfhaube nicht mehr zu sehen ist. Zu guter Letzt schließe
ich den Halsriegel. Mein Kopf ist jetzt von einer zweiten Gummischicht eng
umschlossen. Großartig bewegen kann ich ihn nicht mehr.
Der Nervenkitzel kann beginnen.
Doch die drei Meter bis zur Wohnungstür haben es in sich. Der Gummiduft,
der Gummilärm, das Gummigewicht, die leichte Beengung durch das Gummi, die
vielen Gummifalten, die meinen Körper streicheln; es ist zu viel! Kurz vor
der Wohnungstür explodiert mein bestes Stück! Ich sacke leicht zusammen.
Wie eine Welle kommt es über mich. Ich kann mich nicht dagegen wehren,
will es auch gar nicht. Mein Glied pumpt wie wild. Mit meinen Latexhänden
greife ich in die vielen Gummischichten zwischen meinen Beinen.
Mit geschlossenen Augen, den Gummiduft einsaugend, sitze ich vor der Tür.
Ziellos streicheln meine Hände den dick verpackten Gummikörper. Kann es
was Schöneres geben? Im Moment kann ich es mir nicht vorstellen. Endlos
lange Minuten sitze ich da und genieße die "Nachwehen" des
explosionsartigen Orgasmus. Ruhe kehrt in meinen Körper ein.
So langsam komme ich wieder zu mir und stehe auf. Vorsichtig gehe ich zum
Spiegel zurück und betrachte mich darin. Die Latexkleidung sitzt immer
noch tadellos. Lediglich der kleine von Gummi umrahmte Gesichtsausschnitt
ist etwas gerötet.
Eigentlich müsste ich mich jetzt wieder ausziehen, um mich zu duschen.
Doch ich will es nicht. Nein, jetzt nicht, denn ich bin immer noch geil.
Ich will das Gummi noch lange genießen. Außerdem reizt mich der
bevorstehende Spaziergang. Schließlich soll die ganze Mühe der Einkleidung
nicht vergebens gewesen sein sollen.
Ich gebe mir einen Ruck und reiße mich von dem Spiegelbild los.
Vorsichtig öffne ich die Wohnungstür und schleiche mich in den Hausflur...
.......Etwas umständlich mühe ich mich vom dem Sessel hoch. Der enge
Rock behindert doch ganz schön stark. Die ersten Schritte mit den sehr
hohen Stiefelletten sind immer noch wackelig. Ich merke, wie stark die
Waden beansprucht werden. Mit unzähligen Trippelschritten bewege ich mich
langsam zum Korridor. Dort habe ich in einem Schränkchen noch
Ersatzschlüssel von meiner Wohnung. Alexia ist mir langsam gefolgt.
"Hier, Alexia, ich gebe dir einen Schlüssel, damit du wieder hier rein
kannst, ohne mich zu wecken."
Ich bringe sie zur Tür. Dort umarmen wir uns lange. Anschließend verlässt
Alexia die Wohnung. Langsam und bedächtig stöckele ich zurück zum
Wohnzimmer. Mit einem Male komme ich mir richtig einsam vor. Ich hoffe,
dass sie wieder zurück kommt. In den paar Stunden habe ich sie richtig
lieb gewonnen. Für mich ist sie immer noch eine Frau und kein künstliches
Wesen.
Unschlüssig stehe ich im Wohnzimmer und streichele mit meinen Latexhänden
über die Gummikleidung. Da fällt mir ein, dass ich noch gar nicht alle
Geburtstagsgeschenke ausgepackt habe.
Das meiste ist das Übliche. Vor allen Dingen jede Menge Weinflaschen. Zu
guter Letzt habe ich ein kleines Päckchen von Georg in der Hand. Ich
entferne das Geschenkpapier und bin mehr als angenehm überrascht. Er hat
mir ein Video von KAREZZA geschenkt. Der Titel ist vielversprechend: "The
education of my Rubberdolly". Den Film werde ich mir nun ansehen. So kann
ich den Tag vergnügt beenden.
Als der Film zu Ende ist, bin ich müde und aufgedreht zugleich. Jetzt
merke ich überdeutlich die enge Korsage und die hohen Schuhe. Schwerfällig
erhebe ich mich vom Sessel. Es wird Zeit das Mieder zu öffnen, um den Rock
ausziehen zu können. Mit den Latexhänden versuche ich die Korsage öffnen.
Ich taste auf meinen Rücken nach der Schnur. Die Schleife ist schnell
gelöst. Doch darunter ist der Knoten derart fest gezogen, dass ich ihn
nicht aufbekomme. Ich möchte aber auch nicht mit einer Schere die Schnur
zerschneiden. Was nun? Ich überlege hin und her. Also setze ich mich
wieder hin und versuche die Schuhe auszuziehen. Das ist leichter gedacht
als getan. Da ich mich so weit noch vorne beugen muss, wird mein Bauch
durch die Korsage sehr stark zusammengedrückt. Immer wieder muss ich mich
aufrichten, um nach Luft zu schnappen.
Endlich ist es geschafft! Schwer atmend stehe ich auf und merke
schlagartig meine Waden. Die ersten Schritte ohne das hohe Schuhwerk sind
richtig komisch. Ich merke ein starkes Ziehen in den Waden. Das ist ja
auch kein Wunder. Schließlich hatte ich mehrere Stunden die hohen
Stiefelletten an. Plattfüßig watschele ich zum Bad. Dort nehme ich die
Perücke ab und entferne die Schminke. Jammerschade um das perfekte
Aussehen. Trotzdem sehe ich im Spiegel ein glückliches Gesicht. Der Tag
war herrlich. So müde, wie ich jetzt bin, wird es mir wohl nichts
ausmachen in den Latexsachen zu schlafen.
Ich verlasse das Bad und mache auf dem Weg zum Schlafzimmer überall die
Lichter aus. Als ich mich auf die Bettkante setze, fallen mir schon fast
die Augen zu. Es war ein anstrengender als auch schöner Tag.