Latexdame Jannette

Textauszüge aus dem fünften Buch der Reihe:
Fünf Leben (Die Flucht)

von Jannette

Eine Bewegung weckt mich. Träge öffne ich die Augen und schaue in das Gesicht meines mir Angetrauten. Es gefällt mir nicht. Meine Hochzeitsnacht hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Undeutlich sehe ich etwas in seiner Hand blitzen. Ich schaue nach oben in den Spiegel und erkenne etwas Metallisches. Da durchzuckt mich auch schon ein stechender Schmerz. Als er seine Hand weg nimmt, bestätigt sich meine Ahnung. Der Mann hat mir eine Klemme hinter den Brustwarzenring gesetzt. Mit der anderen Brust verfährt er ebenso. Es zieht höllisch. Mein Atem beschleunigt sich, doch je heftiger ich atme, desto mehr schmerzt es.

"Aa-um", frage ich ihn, doch er nickt nur sichtlich befriedigt.

Nun rutscht er weiter nach unten und befestigt etwas an den Ringen der Ballettboots. Dann beugt er sich vor und ich verspüre, wie meine Schamlippen in die Länge gezogen werden. Er hat also eine Schnur von den Stiefelspitzen zu den Ringen meiner Schamlippen gespannt. Da diese Schnur nicht so stramm angezogen wurde, bleibt es nur beim ziehenden Gefühl. Es schmerzt nicht. Im Gegenteil. Ich verspüre eine leichte Reizung. Eigentlich ganz angenehm. Diese Reizung lässt mich das Ziehen an den Brustwarzen vergessen.

Sichtlich zufrieden betrachtet der Mann sein Werk. Da fällt mir auf, dass sein kleiner Mann wieder zu beachtlicher Größe anschwillt. Ich frage mich, ob er nur dann einen ‚Steifen' bekommt, wenn er mich quälen kann? Gegen eine SM- Beziehung hätte ich im Prinzip nichts einzuwenden. Er müsste dies aber vorher mit mir absprechen. Da ich aber im Moment sowieso nichts zu melden habe, warte ich darauf, dass er endlich wieder in mir eindringt. Er ist mir noch einen zweiten Orgasmus schuldig geblieben. Ach! Was denke ich! Mehrere Orgasmen. Ich will endlich richtig befriedigt werden!

Langsam bohrt sich sein Glied in meine schon wieder feuchte Spalte hinein. Dabei werden die Ringe der Schamlippen nach außen gedrückt, was den Zug der Schnur erhöht. Ein geiles Gefühl. Ich schließe wieder die Augen und konzentriere mich auf das Eindringen seines mächtigen Gliedes. Es kribbelt wieder am, nein, im ganzen Körper. Besonders dort unten. Mein Lustpegel steigt unaufhörlich. Selbst als er sich wieder auf mich legt und die malträtierten Brustwarzen drückt, werde ich immer geiler. Mein Hirn muss sich wohl abgeschaltet haben. Ich bestehe nur noch aus Lust und Verlangen. Verlangen nach einem Orgasmus. Ich stöhne und winde mich, so weit es überhaupt geht. Das er mich schon wieder ableckt, stört mich nicht. Sein geschwollenes Glied füllt mich total aus. Dicker dürfte es auch nicht sein. Hart und rücksichtslos lässt er es vor und zurückgleiten.

‚Ja! Ja! Gib es mir', denke ich und stöhne wieder unzusammenhängende sowie unverständliche Worte durch den Ringknebel hinaus. Das Kribbeln wird stärker. Ich spüre den nahenden Orgasmus. Verzweifelt versuche ich meine Scheidenmuskulatur zusammen zu ziehen, um das Gefühl noch mehr auszukosten. Ich zappele wild mit meinen Armen, doch die gefesselten Hände bleiben am Hals fixiert. Ach, was würde ich dafür geben, wenn ich ihn jetzt umarmen könnte. Ich würde ihn so fest wie möglich an mich drücken, damit er nie mehr aus mir herausgleiten könnte. Gleich! Gleich komme ich! Noch ein bisschen. Ja! Stoße hart zu! Fester! Ja! Jaaaaaa!

Ich explodiere! Der Orgasmus kommt so heftig, dass mir die Luft wegbleibt und ich nur noch tanzende Sterne sehe, bevor ich ohnmächtig werde.......

.....Ich bin so aufgedreht, dass ich gar nicht merke wie sehr mir meine Füße schon schmerzen. Meine Lusthormone unterdrücken jede negative Empfindung. Ich scheine nur noch aus einem glühenden, geschwollenen Unterleib zu bestehen. Der Lustsaft tropft unaufhörlich nach unten. Die Stiefelschäfte gleiten wie geschmiert aneinander vorbei. Es tropft schon auf den Weg.

Meine Lustknospe fühlt sich geschwollen an, obwohl sie von dem Schrittriemen flach gedrückt wird. So laufe ich ziellos immer weiter. Ich bin dem Wahnsinn nahe, muss längere Pausen machen um überhaupt noch gehen zu können. Anscheinend hole ich heute alle verpassten Orgasmen der letzten Monate nach. Plötzlich stolperte ich auf einen Bahnsteig, wo mich die letzte gnadenlose Welle einholt. Ich lehne mich hart mit dem Rücken gegen ein digitales Auskunftsterminal. Selbstbeherrschung ist schon längst Vergangenheit. So stehe ich neben einen Fahrgast, der den Fahrplan studiert, und stöhne leidenschaftlich und laut die Brandung der Geilheit aus mir hinaus. Mir ist egal, was die Leute denken. Es ist mir auch egal, wie stark ich stinke, denn ich verbreite garantiert nicht nur intensiven Gummiduft. Zwischen meinen Stiefelspitzen tropft es unablässig. Es ist nicht nur Mösensaft und Schweiß. Bei irgend einem der vielen Orgasmen muss sich auch die Blase entleert haben. Ich habe einfach keine Kontrolle mehr über meinem Körper.

Angeekelt wendet sich der Fahrgast von mir ab.....

.....Barka und Metania haben bereits den Küchentisch gedeckt. Es duftet nach frisch gebrühten Kaffee. Von Alexia und unserem Sklaven ist noch nichts zu sehen. So stöckele ich zum Küchenfenster und schaue mir den Vorgarten an. Es ist immer noch Winter, allerdings der hier übliche warme Winter. Draußen sieht es ungepflegt aus. Ein leichter Nieselregen macht es auch nicht schöner. Immerhin haben wir keinen Frost.

"Was überlegst du?" Caroline lehnt sich an mich und schaut ebenfalls hinaus.

"Wie viele Gummischichten muss man anziehen, um draußen nicht zu frieren?"

"Du willst doch nicht bei diesem Wetter nach draußen?"

"Ich nicht, aber der Sklave!"

Wir lächeln uns an, wohl wissend, wie ich es gemeint habe.

Das Geräusch klirrender Ketten lässt und aufhorchen. Langsam drehen wir uns um. Alexia zieht mit einer schweren Kette unseren Sklaven herein. Zwischen den Fußgelenken seiner derben Gummistiefel klirrt ebenfalls eine kurze Kette. Von dort führt eine längere Kette zu den zusammengebundenen Handgelenken.

Unternehmungslustig nähern wir uns dem Sklaven.

"Guten Morgen, Gummisklave. Gut geschlafen?" Diese Frage ist mehr ironisch gemeint. Schließlich weiß ich, dass er schlecht geschlafen hat.

"Ja, Herrin. Ich habe gut geschlafen."

‚Lügner', denke ich. Oder sollte er wirklich so devot sein? ......

Nach einer guten halben Stunde öffnet sich die Durchgangstür vom Studio und lautes Gummirascheln lässt uns aufhorchen. Gent, unser Gummisklave, ist nicht mehr wiederzuerkennen. Er trägt ein fast bodenlanges Gummicape. Die Kapuze ist nicht aufgesetzt. Dafür hat ihn Caroline die Kapuzen der beiden Gummimäntel, welche unter dem Cape verborgen sind, aufgesetzt und zugeschnürt. Die untere Kapuze hat sie so fest geschnürt, dass nur noch Augen und Nase zu sehen sind. Auf dem zweiten Blick erkenne ich, dass er eine transparente Kopfhaube trägt. Aus den Armschlitzen des Gummicapes ragen die Ärmel der Regenmäntel heraus. Seine Hände stecken in dicken, schwarz- grauen Industriegummihandschuhen.

Um den Hals hat sie das Sklavenhalsband geschnallt. Dadurch wird die Bewegungsfreiheit seines Kopfes noch mehr eingeschränkt. Unter fast ohrenbetäubenden Gummilärm wird er von Caroline zu uns geführt. Ich stehe auf, damit er den Boden säubern kann.

Steif und unbeholfen kniet er nieder und wischt die Reste meines danebengelaufenen Natursekts und die Krümel seines Frühstücks weg.

Derweil erklärt uns Caroline seine Kleidung. Über einen Ganzanzug trägt er einen weiten, dicken Latexoverall. Sein Kopf ziert eine transparente Kopfhaube. Da er Schwierigkeiten machte, steckt in seinem Mund ein Gummiknebel. Dieser ist mit einem Lederriemen an seinem Kopf gesichert. Eine Wathose und die dicken Industriehandschuhe bilden eine weitere Gummischicht. Zwei dicke Gummiregenmäntel lassen ihn fühlen, wie schwer Gummi sein kann. Damit der Knebel nicht zu erkennen ist, hat sie die untere Kapuze so streng zugebunden. Das Cape soll ihn mehr bei seinen Tätigkeiten behindern, als die restliche Kleidung verdecken. Schließlich sieht ja jeder, dass er darunter zwei Regenmäntel trägt.

Laut raschelnd und schwer schnaufend erhebt sich unser Gummisklave und bringt, unter Aufsicht von Alexia, den feuchten Wischlappen fort.

Als sie wieder bei uns sind, erkläre ich Alexia leise was er machen soll und fahre mit lauter Stimme fort, damit mich der Sklave auch verstehen kann: "Damit du nicht übermäßig anfängst zu schwitzen, werde ich dich nach draußen schicken. Alexia wird dir deine Aufgaben zuteilen. Einmal pro Stunde wird sie dich reinholen, damit du deinen Durst löschen kannst. Es liegt ganz an dir, wie lange du da draußen verbringen wirst."

Ich sehe ihm genau an, dass es ihn nicht behagt in aller Öffentlichkeit vorgeführt zu werden. Jetzt schwitzt er bestimmt mehr vor Aufregung, als vor körperlicher Anstrengung.

Gent brummelt etwas in seinen Knebel.

"Keine Widerrede", herrsche ich ihn an. "Entweder du gehst freiwillig, oder Alexia bindet dich draußen an. Was ist dir lieber?"